Bei der Entwicklung bzw. der Arbeit mit Web-Services ist eine der häufigsten Fehlerursachen der fehlende Zugriff des Application Servers auf die URL des Web-Services. In vielen Fällen testen Entwickler den Zugriff mit dem lokalen Browsers Ihres Rechners. Entscheidend beim Zugriff für den Web-Service ist jedoch, ob der Application Server des SAP-Systems die URL erreichen kann.
Nachdem wir in den ersten beiden Artikeln nun die Theorie und die notwendigen Schritte behandelt haben, geht es heute um die erste Umsetzung im SAP-System. Wir werden aus der vom Service-Provider zur Verfügung gestellten WSDL-Datei eine Client-Proxy Klasse im System generieren.
Im vorherigen Teil unserer Reihe haben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die notwendigen Schritte zur Implementierung eines Consumer-Services in Ihrem SAP System gegeben. Heute wollen wir nun den ersten wichtigen Schritt "Laden der WSDL-Datei des Services" betrachten.
In dieser Artikelreihe möchten wir Ihnen die Verwendung eines Consumer Services im SAP-System vorstellen. Die einzelnen Artikel sollen Sie von der initialen Bereitstellung der WSDL-Datei durch den Provider bis zur Implementierung des Services in einem ABAP-Programm führen.
Es kommt immer mal wieder vor, dass man während der Entwicklung noch nicht genau weiß, wie die Strukturen und internen Tabellen zur Laufzeit aussehen werden bzw. müssen. Zu der folgenden Lösung bin ich bei der Herausforderung inspiriert worden, dass eine Schnittstelle entwickelt werden sollte, bei der Felder aus HCM-Infotypen ausgelesen und in eine Datei geschrieben werden sollten. Die auszuwertenden Infotypen sollten aber von den Fachteams gepflegt werden können und somit gab es keine Struktur bzw. Informationen darüber, welche Infotypen gelesen werden mussten.
Mit der Transaktion CG3Z haben Sie die Möglichkeit eine Datei von Ihrem lokalen Front-End auf den SAP Application Server hochzuladen. Nach Eingabe der Transaktion öffnet sich das folgende PopUp in dem Sie die Pfade und Dateiangaben vornehmen können. Die Transaktion stammt aus dem Modul EH&S und steht somit bei ERP-Installationen zur Verfügung.